Wir wollen Ruhephasen!
Dafür engagiert sich die Bürgerinitiative Fluglärm Hildesheim.
– Der Fluglärm in Hildesheim hat enorm zugenommen.
– Darunter leiden die Anwohner im Einzugsgebiet des Flugplatzes.
– Im Stadtgebiet Hildesheim und im Landkreis fühlen sich die Menschen erheblich gestört.
Dann, wenn Menschen unter freiem Himmel ihre Ruhe haben wollen…
– Dann wenn Nachbars Rasenmäher per Verordnug schweigen muß…
…haben 100 ihren Spaß in der Luft, und 100.000 haben den Lärm
– Nahezu uneingeschränkter Flugbetrieb an 365 Tagen im Jahr.
So darf es nicht weitergehen!!!
– Der Hildesheimer Flugplatz, ursprünglich ein schlichter Rasenplatz mit wenig Flugverkehr, wurde in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut.
– Mit den in Hildesheim gebauten Tragschraubern (Gyrocoptern) kam eine ganz neue Art von Kleinflugzeugen auf den Markt. (Ein neuer Gyrocopter pro Tag)
– 2015 öffnete eine Fallschirmspringerschule und mehrere Flugschulen
– Rundflüge werden angeboten…
– Die Zahl der Starts und Landungen stieg von 12.812 im Jahr 2008 auf 16.844 im Jahr 2017. Dazu kommen durchschnittlich ca. 40.000 Flüge pro Jahr durch Leichtflugzeuge und Tragschrauber, die als Sportgeräte nicht unter die Landeplatz-Lärmschutzverordnung fallen. Insgesamt durchschnittlich mehr als 60.000 Flugbewegungen im Jahr! Damit ist Hildesheim im gesamten Bundesgebiet der meist frequentierte Flugplatz in der nichtgewerblichen Luftfahrt!
– Eine Anpassung der rechtlichen Regelungen hat es nie gegeben.
– Die meisten Flüge aus Hildesheim dienen dem Freizeitvergnügen.
– Die Flüge konzentrieren sich daher auf die Schönwetterperioden und auf sonnige Wochenenden.
Es muss einen fairen Interessenausgleich geben!
– Wir sind nicht generell gegen das Fliegen, gegen den Flughafen oder gegen Gyrocopter. – Aber wir fordern Rücksichtnahme.
– Die Menschen, in Stadt und Landkreis Hildesheim, haben ein Recht auf Ruhe.
Der Flugbetrieb muss räumlich und zeitlich beschränkt werden!
Unterstützen Sie uns!
– Unterschreiben Sie unsere Forderungen.
– schließen Sie sich der Bürgerinitiative Hildesheim gegen Fluglärm an.
– abonnieren Sie den Newsletter.
– kommen Sie zu den Treffen und Aktionen (die nächsten Aktionen hier)
– Reden Sie mit Nachbaren, Freunden , Familie.
– Sprechen Sie Ihren Abgeordneten auf kommunaler-, Landes-, und Bundes- Ebene.
Unsere wichtigsten Forderungen:
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Lärmschutz ernst nehmen – Ruhephasen zugestehen
Lärm macht krank, das ist bekannt. Es gibt eine europäische Lärmschutz-Richtlinie, ein Bundes-Immissionsschutzgesetz, kommunale Lärm-Aktionspläne, Richtwerte für Wohngebiete. Doch beim Flugverkehr wird immer noch auf die Maxime „Der Luftraum ist frei“ verwiesen – als hätte sich seit den Zeiten der Flugpioniere vor hundert Jahren nichts geändert.
Welche rechtlichen Regelungen überhaupt gelten, und wer sie überwachen soll, ist schwierig zu durchschauen. Auf Fragen und Beschwerden aus der Bevölkerung und unserer BI reagieren Politik, Behörden und Flugplatzbetreiber ausweichend oder abwiegelnd und mit widersprüchlichen Informationen. Das muss sich ändern. -
Start- und Landeanflüge nicht über Wohngebieten
Eigentlich ist die so genannte „Platzrunde“ einzuhalten, die auf Karten der Bundesanstalt für Flugsicherheit vorgegeben ist und die zwischen den Ortschaften Drispenstedt und Asel, Giesen und Himmelsthür durchführt – nicht über diese Orte. Die Einhaltung dieser Vorgabe muss endlich konsequent überwacht werden. Für Piloten, die sich nicht daran halten, muss es wirksame Sanktionen ((Bußgelder?)) geben.
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Ruhezeiten für Gyrocopter wie für Rasenmäher
Bei schönem Wetter nerven die pausenlosen Rundflüge der Tragschrauber im gesamten Stadtgebiet und Umland vor allem dann, wenn es sonst endlich mal ruhig wäre.
Wir fordern:
– Über Wohngebieten müssen für Gyrocopter dieselben Ruhezeiten gelten, die nach der Hildesheimer Verordnung über Sicherheit und Ordnung für andere motorbetriebene Geräte gelten. Mittags zwischen 13 und 15 Uhr, abends spätestens ab 19 Uhr und sonntags ganztags. -
Lärmreduzierung beim Fallschirmsport
Besonders laut sind die Absetzflugzeuge für Fallschirmspringer, denn zu ihren Freizeitaktivitäten starten und landen sie pausenlos, fliegen langsam, steil nach oben, so dass sich der Lärm stark konzentriert. Wir fordern auch für die Absetzflüge Ruhezeiten einzuhalten und die Steigflüge frei von Ortschaften auf festgelegten, weitläufigen Routen durchzuführen. Die Sprungzone darf nicht über Wohngebieten liegen!
Die BI Hildesheim gegen Fluglärm kooperiert mit:
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Verkehrsclub Deutschland (VCD), Kreisverband Hildesheim …
- Umweltinitiative Hohenhameln